Martina Reinhart

Martina Reinhart

In ihrer Schulzeit hat die Preisträgerin in der Junioren-Nationalmannschaft und dann in der Basketball-Bundesliga gespielt, ist beim ULC Linz gelaufen und war Surflehrerin am Neusiedler See, sah aber den Sport nie als Mittelpunkt ihres Lebens.

 

Nach der Matura ging sie nach Los Angeles um Malerei zu studieren. Dazu kam es aber nicht…

 

…sie stürzte 15 Meter tief in einen Lichtschacht und zog sich eine schwerste Kopfverletzung zu. Nach 2 Wochen wurde sie – noch im Koma – nach Österreich zurückgeflogen, wachte nach weiteren 2 Wochen auf und verbrachte die nächsten 4 Monate im Krankenhaus.

 

Eine halbseitige Lähmung links war anfangs nicht völlig wegzubekommen. Durch das Training mit ihrem alten Leichtathletiktrainer schaffte sie es dann aber, alle körperlichen Mängel zu beheben und wurde wieder „zurück ins Leben“ entlassen.

 

Da sie in LA begonnen hatte spanisch zu sprechen, wollte sie vor dem Diplom im Rahmen eines Stipendiums nach Barcelona, um dieses zu verfeinern.

 

Während der 3 Monate in Spanien war das Fahrrad ihr Transportmittel. Eines Abends wurde sie von einem Auto ohne Licht angefahren.

 

Im Nachhinein erfuhr sie, dass der Fahrer glücklicherweise sofort die Rettung geholt hatte, und sie nicht einfach liegen ließ.

 

Im Krankenhaus hatte zum Glück ein plastischer Chirurg Nachtdienst, der die Preisträgerin 7 Stunden operierte und die 49 Frakturen im Gesicht mit 5 Titanplatten fixierte.

 

Körperlich war unsere Preisträgerin diesmal relativ schnell wieder fit, nur der geschwollen Kopf mit dem schrecklichen Gesicht war eine psychische Belastung.

 

Glücklicherweise hat sich die Preisträgerin nie allein über ihr Aussehen definiert und ließ sich stets durch ihr Leben inspirieren.

 

So setzte sie diese Impulse auch in ihrer künstlerischen Arbeite um und schrieb das Buch „Die Schönheit und der Körper der Frau“ – eine zeitgeschichtliche, philosophische Abhandlung mit 85 Zeichnungen.

 

 

Comments are closed