Maleen Fischer

Maleen Fischer

Im Alter von drei Jahren schickten die Ärzte unsere Preisträgerin mit der fatalen Diagnose Lungenhochdruck nach Hause, Lebenserwartung: nur wenige Jahre.

 

Mit unglaublichem Mut kämpft sie seitdem zusammen mit ihren Eltern um ihr Leben – denn an Lungenhochdruck leiden weltweit zu wenige Menschen, als dass es sich für die Pharmaindustrie rechnen würde, in die Entwicklung eines Heilmittels zu investieren.

 

Im Laufe der Jahre brachten Maleen und ihre Familie nicht nur immer mehr Wissenschaftler, sondern auch Pharmakonzerne dazu, die tödliche Krankheit zu erforschen. Dass sie heute noch lebt, verdankt sie einer kleinen Tasche um ihre Hüften, aus der alle 40 Sekunden über einen Katheter, der direkt in ihr Herz führt, ein lebenserhaltendes Medikament gepumpt wird.

 

„Als gäbe es kein Morgen“ lautet der Titel ihres Buches, in dem die heute 18-Jährige erstmals ihre bewegende Geschichte erzählt: den dramatischen Kampf ums Überleben, den Mut zur Lebensfreude, Momente der Verzweiflung – und wie die Hoffnung selbst den Tod besiegen kann.

 

Ihre berührende Botschaft: Ein jedes Schicksal hat seine positiven Seiten. Man muss sie nur suchen.

 

Maleens Vater hat nicht nur seiner Tochter das Leben gerettet, er hat auch sehr viel für Menschen mit und zur Erforschung von Lungenhochdruck getan.

 

Vor 15 Jahren war eine Therapie in Österreich nicht möglich. Heute rangiert die von Gerry Fischer gegründete österreichische Initiative Lungenhochdruck hinsichtlich Expertise und Forschung unter den Top fünf weltweit.

   

 

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