Erich Artner

Erich Artner

Aufgewachsen in Wien Hütteldorf, perfekt ins Leben geleitet von wunderbaren Eltern und einem traumhaften Bruder, hat es ihm in seinen Kindheitsjahren kaum an etwas gefehlt.

 

Es war der 19.12.1989 der das Leben unseres Preisträgers unwiderruflich verändern sollte. Eine vermeintliche Grippe entpuppt sich als Waterhouse-Friderichsen-Syndrom infolge einer bakteriellen Infektion. Nach einer Amputation beider Unterschenkel lagen seine Überlebenschancen bei 2%.

 

Es gelang ihm, wieder Mut zu fassen und den wichtigen Schritt zurück zur Mobilität und damit zurück in seinen Alltag zu schaffen. Viele Dinge waren nun nicht mehr möglich und so war eine Neuorientierung gefragt. Was jetzt leicht klingt, war ein langer Prozess, der mit vielen Niederlagen und Rückschlägen verbunden war.

 

Daher ist es ihm ein besonderes Bedürfnis, in seinen Vorträgen genau darauf einzugehen, um auch anderen Menschen einen Einblick zu geben und Wege aufzuzeigen, die es ermöglichen können, aus Niederlagen oder Rückschlägen gestärkt hervorzugehen.

 

Nach einigen Jahren als Rollstuhlbasketballer zwang ihn eine Armverletzung sich intensiver dem Radsport zu widmen. Dadurch wurde in ihm seine Leidenschaft zum Ausdauersport geweckt.

 

Ab 2005 bestand das Ziel, die 3 Disziplinen eines Ironmans völlig separat betrachtet, in sinnvoller Weise betreiben zu können. Erst danach wurden die spezifischen Triathlonziele formuliert.

 

Was also so kurz nieder zuschreiben ist, war durch viele Einzelziele und Herausforderungen der letzten Jahre geprägt.

 

2014 fand dieses Ziel als erster Finisher mit Beinprothesen beim Ironman in Klagenfurt seinen Höhepunkt!

 

 

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