Günther Mader

Günther Mader

Unser Preisträger wurde am 24. Juni 1964 in Matrei am Brenner geboren und war einer der erfolgreichsten österreichischen Skirennläufer.

 

Während seiner Karriere (1982-1998) feierte er nicht nur 14 Weltcup-Siege, sondern holte neben einer olympischen Bronzemedaille 1992 in Albertville auch sechs Medaillen (1 x Silber, 5 x Bronze) bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften.

 

Als Allrounder konnte er in allen fünf Disziplinen Siege erringen. Doch schon 13 Tage nach Beendigung seiner Karriere begann der härteste Kampf seines Lebens. Im Zuge eines Fußballspiels, wo ihn ein Ball auf die Brust traf, erlitt er einen Schlaganfall.

 

Ein Schnitt in seinem Leben und das im Alter von 34 Jahren. Es ist der Hartnäckigkeit seiner Frau und seines Trainers und Freundes Robert Trenkwalder zu verdanken, dass Günther rasch auf die neurologische Station gelegt wurde.

 

Es folgten ein weiterer Schlaganfall sowie 48 Stunden zwischen Bangen und Leben. „Ich habe eigentlich alle Leute erkannt, aber keinen Namen mehr gewusst. Ich habe damals auch nicht die Zusammenhänge eines Schlaganfalles gekannt, so dass mir nicht bewusst war, was mit mir passiert ist“, so Günther heute.

 

Er hat es geschafft, sich seine motorischen Fähigkeiten sukzessive wieder zu erarbeiten. Der Mensch Günter Mader kehrte wieder ins Leben zurück. Schon nach 28 Tagen konnte der ehemalige Weltklasse-Athlet die Klinik wieder verlassen.

 

Die Rückkehr in den Alltag war für ihn die beste Therapie. Die spezielle Therapie in der Gruppe dauerte über ein Jahr. Er schaffte es wieder sprechen zu lernen und seine Koordination zu erlangen.

 

Einer, der es gewohnt war, zu trainieren, war natürlich bereit die unzähligen Trainingssituationen der Rehabilitation auf sich zu nehmen, was dazu geführt hat, dass er sich wieder vollständig erholt hat.

 

Es dauerte trotzdem 3 Jahre bis Normalität in Günther Mader´s Leben einkehrte. Heute – als Rennsportleiter von Salomon – steht Günther Mader wieder mitten im Arbeitsleben.

 

 

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